Am vergangenen Dienstag besuchte eine 14-köpfige Gruppe der Haaner SPD die Jüdische Kultusgemeinde Wuppertal. Der Besuch war die erste Aktion des neu gegründeten Arbeitskreises Rechtsradikalismus, Rassismus und Integration in der Haaner SPD. Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Leonid Goldberg, nahm sich die Zeit den Gästen von der Haaner SPD die Synagoge in Wuppertal vorzustellen. „Mit dem Besuch wollten wir uns mit dem Jüdischen Leben in unserer Region auseinandersetzen und sind Herrn Goldberg sehr dankbar, dass er sich für uns die Zeit genommen hat und für Rückfragen zur Verfügung stand“, so Martin Haesen, der Sprecher des neu gegründeten Arbeitskreises in der Haaner SPD. Peter Hackbeil, SPD-Ortsvereinsvorsitzender, ergänzt, „Es ist erschreckend zu sehen, dass die Synagoge unter Polizeischutz stehen muss. Antisemitismus und Rassismus dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Dies ist unsere klare Haltung. Heute haben wir zugehört, haben das jüdische Leben in Deutschland besser kennengelernt und danken, dass wir hier sein durften.“ Anschließend ließ man den Nachmittag im Café Negev bei koscheren israelischen Spezialitäten ausklingen. Weitere Aktionen des Arbeitskreises werden auf der Homepage der SPD Haan (spd-haan.de) bekannt gegeben. Interessierte Mitbürger*innen können sich zur themenspezifischen Mitarbeit bei einem der zahlreichen Arbeitskreise der SPD-Haan anmelden.