Für eine neue Linienführung der Buslinie 786 in Haan setzt sich der SPD-ÖPNV-Experte Jörg Dürr ein. „Vor dem Hintergrund von Bestrebungen in Erkrath, die Fahrstrecke der 786 im Bereich der oberen Willbeck zu verändern und zugleich an die S-Bahn Haltestelle Millrath anzuschließen, könnten wir die schon lange existierenden Pläne für eine teilweise veränderte Strecke der 786 in Haan am Krankenhaus vorbei über die Landstraße und die Polnische Mütze nach Gruiten verwirklichen“, erläuterte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion. Seit geraumer Zeit kenne er der Wunsch aus Erkrath, einen besseren Anschluss an das Haaner Krankenhaus zu bekommen. Gleichzeitig würden die nordwestlichen Stadtteile von Haan sowie das Industriegebiet Haan-Ost an die S-Bahn angeschlossen. „Das wäre eine klassische win-win-Situation, würde die Buslinie SB 50 entlasten und den ÖPNV in Haan attraktiver machen“, ist Jörg Dürr überzeugt. Darüber hinaus könnte die Streckenführung der verspätungsanfälligen Linie 784 zwischen Nordstraße und Bergische Straße gestrafft werden, ohne das Gebiet an der Landstraße vom ÖPNV abzukoppeln. Der O1 könnte dann von der heutigen Endhaltestelle der Linie 786 an der Bettina-von Arnim-Straße in Kombination mit der Linie 792 als Ortsbus und Zubringer für die über Haan hinausgehenden Busse 742, 784, 786 und SB 50 dienen sowie gleichzeitig die südlichen Stadtteile zielgenauer als bisher an die S-Bahnlinie 1 an der Haltestelle Solingen Vogelpark anschließen. Die Pläne für die Verbesserung des Haaner Liniennetzes wurden in einer interfraktionellen Runde schon vor längerer Zeit entwickelt. Auf Bitte der Rheinbahn sollten sie aber erst nach Abschluss der Bauarbeiten an der Autobahn-Anschlusstelle Haan Ost und der Polnischen Mütze intensiver erörtert werden. „Dieser Zeitpunkt ist nun gekommen und wird durch die Initiative aus der Nachbarstadt unterstützt“, so Jörg Dürr. Der Vorschlag der Ekrather SPD zur Veränderung der Strecke der 786 im Bereich Willbeck soll im ÖPNV-Ausschuss des Kreises Mettmann am 13. Februar 2020 angesprochen werden. Der Unterausschuss ÖPNV des Rates der Stadt Haan tagt am 2. März, der Verkehrsausschuss in Erkrath am 3. März. „Ich hoffe, dass wir in Haan im Zusammenwirken mit unseren Rats-Kolleginnen und Kollegen in Erkrath, aber auch mit den Abgeordneten im Kreistag dazu beitragen können, den ÖPNV attraktiver zu gestalten und damit mehr Autofahrer zum Umsteigen auf Busse und Bahnen bewegen“,so Dürr abschließend.