
„In Haan lebt eine große Zahl von Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, die aus ihrer jeweiligen Heimat geflohen sind, um bei uns Schutz zu suchen. Viele von ihnen werden eine lange Zeit in Haan bleiben, einige werden nicht mehr in ihre Heimatländer zurück können. Integration bedeutet jedoch nicht, diese Menschen auf lange Zeit oder gar dauerhaft in Gemeinschaftsunterkünften unterzubringen und sich weiter um sie zu kümmern. Vielmehr muss es Ziel sein, dass sie Wohnungen, Arbeit, Schulausbildung und volle gesellschaftliche Teilhabe in unserer Stadt erlangen“, erklärte SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Stracke
„Integration kann allerdings nur dann gelingen, wenn sie aktiv geplant und von möglichst allen gesellschaftlich relevanten Kräften unterstützt wird. Gerade eine vorausschauende Planung fehlt bislang in Haan“, machte Simone Grätz, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, deutlich. Daher sei ein Integrationskonzept, das die Frauen und Männer aller Altersgruppen sowie der Kinder und Jugendlichen umfasse, für Haan dringend erforderlich, so Grätz und Stracke. Das Konzept solle sich u.a. mit der Thematik Wohnraum für die Geflüchteten, die Eingliederung in Arbeitsverhältnisse, schulische und berufliche Ausbildung, Spracherwerb, die Integration in Grund- und weiterführende Schulen, Integration in Sportvereine befassen.