SPD verlangt Bericht über bisheriges Controlling bei den Personalkosten in der Verwaltung

Einen Tagesordnungspunkt „Schaffung der Stelle eines Controllers/eine Controllerin“ hat die SPD-Fraktion für die kommende Sitzung des Unterausschusses Personal, Organisation und Controlling des Rates gefordert. „Wir können dem Vorsitzenden des Ausschusses, der sich bereits auf die Schaffung einer solchen Stelle festgelegt hat, da nicht ohne weitere Informationen zustimmen. Bevor wir eine solche kostspielige Entscheidung durchwinken, wollen wir erst einmal eine Aufgaben- und Tätigkeitsbeschreibung vorgelegt bekommen“, erläuterte Fraktionschef Bernd Stracke den Antrag. Darüber hinaus fordert die SPD von der Verwaltung einen Bericht, wie das Personal- und Finanzcontrolling bisher in der Verwaltung gehandhabt wurde, ob es eine digitale Unterstützung des Controllings gibt und wie diese gegebenenfalls aussieht. „Zwar hat die Verwaltung nun zum zweiten Male im Personalhaushalt geschlampt, so dass wir erneut überplanmäßigen Aufwendungen zustimmen mussten, doch müssen wir uns mit dem Thema über eine solide Entscheidungsgrundlage auseinandersetzen. Vor dem Hintergrund der prekären Haushaltslage ist es widersprüchlich, wenn wir einerseits Stelleinsparungen fordern, andererseits jedoch mit einem Controller eine möglicherweise nicht zwingend notwendige neue Stellen schaffen“, so Stracke abschließend.