SPD für gerechte Verteilung zusätzlicher Mittel für die Kindertagesstätten

Marion Klaus
Eine gerechte Verteilung zusätzlicher Mittel für die Kindertagesstätten fordert die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Marion Klaus

„Bevor wir zusätzliche Mittel für die Finanzierung der Kindertagesstätten vergeben, wollen wir eine Übersicht aller Einrichtungen über deren Bedarf bekommen.“ Das forderte die jugendpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion, Marion Klaus, in der heutigen Sitzung (04.09.2014) des Jugendhilfeausschusses. Es dürfe keine ungerechte Verteilung stattfinden. Hintergrund der Forderung sind die komplexen Veränderungen der Finanzierung der Kindertagesstätten infolge der Revision des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz) am 1. August 2014. Viele Einrichtungen müssten nun noch genauer ihre Mittel einteilen als bisher. Da es für jeden belegten Platz nur eine Kopfpauschale gebe, die sich sowohl an der gebuchten Stundenzahl als auch an der Gruppenform orientiere, vergeben die meisten Träger gerne 45-Stunden-Plätze. „Was ist aber mit den Eltern, denen 25 Stunden Betreuung reichen?“, fragt Marion Klaus. Ebenfalls mehr rechnen müssten die integrativen Einrichtungen, die ihren zusätzlichen Bedarf nicht mehr über den Landschaftsverband Rheinland, sondern über eine Pauschale erhielten. „Wir müssen vermeiden, dass diejenigen, die zuerst kommen, die zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel für sich beanspruchen und der Rest leer ausgeht“, resumierte die SPD-Ratsfrau.