Haaner SPD diskutiert über die Einrichtung eines Seniorenbeirats

Die Einrichtung eines Seniorenbeirates in Haan ist Thema der Mitgliederversammlung der Haaner SPD, die am Mittwoch, 18. Juni 2008, um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Zum Dom“, Walderstr. 1 stattfindet. Fachkundiger Referent an diesem Abend ist Horst Beckmann. Er ist stellvertretender Landesvorsitzender AG 60plus, Mitglied im Bundesvorstand AG 60plus und Vorsitzender des Seniorenrates Wuppertal. Zusammen mit ihm wollen die Haaner Genossen über die Arbeit der Seniorenbeiräte informieren und die möglichen Aufgaben einer solchen Vertretung in Haan diskutieren. Eingeladen zu diese Veranstaltung sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.

„Die demographische Entwicklung zeigt, dass der Anteil der älteren Menschen in unserer Gesellschaft zunehmen wird,“ so der Haaner SPD-Vorsitzende Bernd Stracke. Er führte aus, ältere Menschen seien und werden ein immer wichtiger und wachsender Bestandteil des kommunalen Gemeinwesens. Daher müssen Möglichkeiten der aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen und politischen Leben eröffnet werden. „Die Einbindung der älteren Generation in den politischen Entscheidungsprozess in der Kommune ist auch deshalb notwendig, weil keine Gesellschaft auf ihre Erfahrungen bei der Gestaltung der Zukunft verzichten kann,“ so Stracke. Er macht deutlich, dass ein großer Teil der Politik für ältere Menschen auf der kommunalen Ebene stattfinde. Daher sei insbesondere dort eine Interessenvertretung wichtig, wie sie mit dem Seniorenbeirat beabsichtigt ist.

„Auf Antrag der SPD hat der Rat der Stadt Haan bereits Anfang 2007 beschlossen, einen Seniorenbeirat einzurichten, der im Zuge der nächsten Kommunalwahlen gewählt werden soll. Bislang aber hat die Verwaltung noch keine erkennbaren Maßnahmen eingeleitet, diesen Ratsbeschluss auch umzusetzen. Im Gegenteil, bei verschiedenen Veranstaltungen hat Bürgermeister vom Bovert zu erkennen gegeben, dass er einen solchen Beirat nicht will, und immer wieder versucht diese berechtigte Anliegen der Älteren in Haan lächerlich zu machen,“ so Stracke abschließend.