SPD besorgt über geplante Erhöhung der Abwasserpreise

Über die Aufgaben des Bergisch-Rheinischen Wasserverbandes (BRW) hat sich die SPD-Ratsfraktion im Rahmen ihrer Sommertour informiert. Vor dem Hintergrund weiterer Baugebiete in Gruiten kam dabei auch die Kapazität des Klärwerkes an der Düssel zur Sprache.

Den fachkundigen Ausführungen des Leiters des Fachbereichs Abwasser des BRW, Peter Schu, entnahmen die Genossen, dass die zunehmenden Kupferanteile im Regenwasser die Verwertung der Klärschlämme in der Landwirtschaft gefährden. Ursache hierfür sei die zunehmende Verwendung des Metalls für Dachrinnen. Besorgt zeigte sich die SPD-Fraktion über die Information, dass die steigenden Energiepreise auch zu einer Erhöhung der Abwasserpreise führen werden. Die verschiedenen, für die Klärung der Abwässer notwendigen Maschinen, brauchten sehr viel Strom. Es sei geplant, die Eigenstromerzeugung zu intensivieren, um so einen Teil der Kosten aufzufangen. Dazu diene auch der beabsichtigte Bau eines eigenen Blockkraftwerkes. Schu kündigte darüber hinaus an, dass das Klärwerk Gruiten in absehbarer Zeit modernisiert werde, um den Anforderungen der neuen Baugebiete gerecht zu werden. Im Bereich des Hochwasserschutzes gebe es noch genügend Reserven.