
Anlässlich der Ehrenamtsbörse am 3. September 2005 in Hilden bedankt sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Lilo Friedrich bei allen ehrenamtlich tätigen Menschen in ihrem Wahlkreis. „Ehrenamt ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Gesellschaft“, so Friedrich „Ohne unsere freiwillig engagierten Ehrenämtler wäre unsere Bürgergesellschaft um einiges ärmer. Sie beweisen täglich Teamgeist und Bürgersinn und sind Vorbilder für das soziale, respektvolle Miteinander in unserer Gesellschaft.“
Die auch unter dem Namen rote Lilo bekannte SPD-Politikerin verweist in diesem Zusammenhang noch einmal auf die Errungenschaften der Enquete-Kommission „Bürgerschaftliches Engagement“, in der auch sie mitwirkte. Dazu nur einige beispielhafte Stichworte: Anhebung des Übungsleiterfreibetrages, Erleichterung des Spendenverfahrens oder Verbesserung des Versicherungsschutzes.
Nicht einverstanden ist die Politikerin mit den Plänen der CDU. „Die Unionspläne bedeuten faktisch die Abschaffung der Übungs-leiterpauschale, die vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) eingeführt worden war. Unzählige Ehrenamtliche in Sportvereinen müssten dann auf ihre heute von Steuern und Sozialabgeben befreite Aufwandsentschädigung Abgaben bezahlen“ so Lilo Friedrich.
Derzeit engagieren sich in Deutschland rund 24 Millionen Menschen für die Allgemeinheit im Ehrenamt: beispielsweise im Sportverein, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder bei der Betreuung von Kindern, Alten oder Kranken. Lilo Friedrich: „Bürgerschaftliches Engagement darf nicht zum Lückenbüßer werden. Und es ist nicht zum Nulltarif zu haben. Ehrenamt braucht Hauptamtlichkeit, braucht personelle Unterstützung und Anlaufstellen, Qualifizierungsangebote und eine Kultur der Anerkennung und Wertschätzung. Deshalb werden wir weiter kontinuierlich die Rahmenbedingungen für diejenigen, die sich ehrenamtlich engagieren verbessern, da beispielsweise der Sport vom Ehrenamt lebt.“