
Beim Besuch der Firma Coley Pharmaceutical in Langenfeld hat sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Lilo Friedrich über die neuesten Entwicklungen im Bereich der biotechnologischen Forschung informiert. „Ich bin beeindruckt, welche innovativen Produktentwicklungen aus meiner Region kommen“, so Friedrich. Im Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Christian Schetter diskutierte die Politikerin, wie die politischen Rahmenbedingungen für die Biotechnologie verbessert werden können. Beide waren sich einig, dass der Forschungsstandort Deutschland eine wichtige Rolle spiele, um in Zukunft Arbeitsplätze auch im Kreis Mettmann zu schaffen und zu sichern. „Wir wollen in diesem Bereich Spitzenreiter sein – das geht nicht, wenn wir nur die Ängste und Risiken sehen, ohne die Chancen und Vorteile zu berücksichtigen“, so Lilo Friedrich. „Deshalb freue ich mich, dass der Bund die Firma Coley für drei weitere Jahre mit Fördergeldern in Höhe von rund 660.000 Euro unterstützt. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dieses Unternehmen auch in Zukunft finanziell gefördert wird.“
Seit 1998 hat die rot-grüne Bundesregierung etwa 19 Millionen Euro im Südkreis Mettmann in Forschungs- und Entwicklungsprojekte investiert. Dabei handelt es sich vor allem um Projektfördermaßnahmen, Forschungs- und Entwicklungsaufträge sowie Studien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der direkten Projektförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit.
„Ich bin stolz darauf, dass wir die Ausgaben für Bildung und Forschung bundesweit um 37,5 Prozent gesteigert haben. Bei den Ausgaben für Forschung und Entwicklung liegt Deutschland heute mit 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts in der Spitzengruppe der großen Industrieländer. Zur Erinnerung: Während der Zeit von Jürgen Rüttgers als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Technologie unter Helmut Kohl sind die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 1992 bis 1998 um umgerechnet 670 Millionen Euro auf Bundesebene gesenkt worden“, so Lilo Friedrich.