Die rote Lilo setzt auf das Elterngeld

Lilo Friedrich, die SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Südkreis Mettmann, unterstützt die konkretisierten Pläne für ein Elterngeld, die Bundesfamilienministerin Renate Schmidt am Mittwoch in Berlin vorgestellt hat. Demnach sollen Eltern, die vor der Geburt ihres Kindes erwerbstätig waren, ein Jahr lang 67 Prozent ihres letzten Nettogehalts bekommen. Der Betrag sei allerdings auf maximal 1800 Euro pro Monat begrenzt. Eltern, die vor der Geburt nicht erwerbstätig waren, sollen einen Sockelbeitrag von 750 Euro erhalten.
„Durch die Umstellung auf das Elterngeld wird die Erziehungsleistung der Eltern endlich auch finanziell angemessen gewürdigt“, freut sich Lilo Friedrich, die selbst Mutter von sechs Kindern ist. „Außerdem wird sichergestellt, dass ein Kind nicht zum finanziellen Risiko wird, weil plötzlich ein Einkommen wegfällt.“
Weitere Schritte zu mehr Familienfreundlichkeit sieht die Monheimer Politikerin in der schrittweisen Einführung der Gebührenfreiheit für Kindertagesstätten und in einem weiteren Ausbau der Tagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren.