„Vor Ort auf Spurensuche zu gehen“

Lilo Friedrich, SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Mettmanner Südkreis, macht auf den diesjährigen Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten aufmerksam. Die Ausschreibung steht unter dem Motto „Weggehen – Ankommen. Migration in der Geschichte“. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2003.
Der Wettbewerb stellt die aktuellen Debatten um Deutschland als Einwanderungsland in den historischen Kontext. Dabei geht es um die Fragen: Wann und warum haben Menschen ihre Heimat verlassen? Wie erging es ihnen in der neuen Heimat? Was bereicherte und was erschwerte das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Zuwanderern? Und: Kann man daraus etwas für die Zukunft lernen?

„Es lohnt sich“, so Lilo Friedrich, „den Spuren vom Weggehen und Ankommen nachzugehen. Persönliche Geschichten erzählen viel über unsere eigene Vergangenheit und können uns helfen zu verstehen, dass es Zuwanderung und Auswanderung und die damit verbundenen Chancen und Probleme nicht erst seit wenigen Jahrzehnten gibt.“ Zusätzliche Aktualität und Brisanz erhält das Thema durch die Diskussionen um das Zuwanderungsgesetz.
„Ich hoffe, dass auch junge Menschen aus meinem Wahlkreis daran teilnehmen möchten und die Chance nutzen, den abstrakten Begriff Migration mit Leben zu füllen“, so Lilo Friedrich.

Bei dem aktuellen Wettbewerb winken Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von 250 000 Euro. Interessierte Kinder und Jugendliche unter 21 aus dem Südkreis Mettmann können sich bei Rückfragen an Lilo Friedrichs Berliner Büro wenden. Die Ausschreibungsunterlagen und Tipps zur historischen Recherche gibt es auch direkt im Magazin SPUREN SUCHEN Nr. 16, zu bestellen bei der Körber-Stiftung, Bestellservice, Postfach 540305, 22503 Hamburg oder unter www.geschichts-wettbewerb.de.