SPD-Vorstand eindrucksvoll bestätigt

Insgesamt gehören dem neuen Vorstandsteam nun an:

1. Vorsitzende/r: Bernd Stracke,
stv. Vorsitzende/r: Sabine Haesen
Kassierer/in: Bernd Krumsiek
stv. Kassierer/in: Michael Petersen
Schriftführer: Bernhard Hadaschik
stv. Schriftführer: Heinz Gumpert
Beisitzer/innen: Manfred Brabender, Karl-Heinz Feller, Holger Kieneck, Marion Klaus,
Karl-Heinz Korbmacher, Kathrin Petersen, Dr. Werner Reh

Ausgeschieden aus dem Vorstand ist Kassiererin Kerstin Grah, die sich in den kommenden Monaten intensiv dem Abschluss ihres Studiums widmen will. Als Vorsitzende der Haaner Jusos behält sie jedoch automatisch Sitz und Stimmrecht im Vorstand. Stracke dankte Kerstin Grah für ihre engagierte Arbeit. Er hob hervor, dass sie die Kassengeschäfte in einer schwierigen Situation übernommen und mit Sorgfalt und Umsicht geführt habe. Ausdrücklich dankte Stracke auch den Mitgliedern der SPD-Ratsfraktion für die solidarische Unterstützung sowie die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit.

In seinem Rechenschaftsbericht über die vergangene Vorstandsarbeit machte Stracke deutlich, dass die politische Arbeit im OV-Vorstand neu strukturiert worden sei. Jedes Vorstandsmitgliede habe feste Zuständigkeiten für Themen und Politikbereiche übernommen. Ferner sei die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert worden, dazu gehörten unter anderem der Neuaufbau der Internetseite, die Familiensommerfeste,die 1. Haaner Rock und Popnacht im März 2001 sowie regelmäßige Infostände auch außerhalb der Wahlkampfzeiten zu kommunalpolitischen Themen in Haan, wie z.B. die Kindergartenplatzsituation, die Zerstörung des Gartenstadtcharakters und der verantwortungslose Verbrauch letzter Flächenressourcen wie beim Baugebiet Tenger.

Erfolgreich seien auch die verschiedenen politischen Veranstaltungen gewesen wie das Bürgerforum "Rechtsextremismus in den Kommunen" mit NRW-Innenminister Dr. Fritz Behrens. Besonders erfreulich sei in diesem Zusammenhang, dass hiermit der Kontakt zu den jüdischen Gemeinden in Düsseldorf und Wuppertal geknüpft werden konnte, erklärte Stracke.

Ebenfalls erfolgreich waren das Forum zum Thema Europa mit Europaministerin Hannlore Kraft, und das Jugendforum, auf dem Schülerinnen und Schülern mit der SPD über Anforderungen an Politik diskutiert haben. Das Highlight des vergangenen Jahres sei für die Haaner SPD naturgemäß die Feier zum 100jährigen Bestehen und der Besuch von Ministerpräsident Wolfgang Clement gewesen. "Hier möchte ich mich noch einmal ausdrücklich bei den Unternehmen und den vielen privaten Spenderinnen und Spendern bedanken; ohne ihre Unterstützung wären die verschiedenen Aktivitäten wie die Feierstunde nicht möglich gewesen," betonte Stracke.

Im Hinblick auf die Herausforderungen der kommenden zwei Jahre strich er heraus, eine wichtige Aufgabe des neuen Vorstandes sei es für eine erfolgreiche Wiederwahl von Bundestagsabgeordneter Lilo Friedrich zu Sorgen, damit auch künftig die Interessen der Haanerinnen und Haaner in Berlingewohnt gut vertreten seien. In der Kommunalpolitik werde die SPD auch weiterhin an der Seite der Familien stehen und sich dafür einsetzen, dass der Anspruch der Kinder auf einen Kindergartenplatz erfüllt wird und ausreichend Betreuungsmöglichkeiten am Nachmittag für Schulkinder zur Verfügung stehen. In der Prioritätenliste ebenfalls ganz oben stünden der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Hierzu könne die Kommunalpolitik einen wichtigen Beitrag leisten, indem sie Haan attraktiv mache für Unternehmen und Investoren. Dazu gehöre ausreichend Gewerbeflächen und eine moderne Verwaltung mit kurzen Wegen bereitzustellen und eine solide Infrastruktur mit guter Verkehrsanbindung, einem lebens- und liebenswerten Wohnumfeld, kulturellen Anziehungspunkten sowie Sport- und Freizeitmöglichkeiten zu schaffen. Kritisch aber konstruktiv werde die Haaner SPD auch weiterhin die Tätigkeiten des Rates und der Verwaltung im Bereich von Wirtschaftsförderung, Haushalt und Gewerbesteuer begleiten. Darüber hinaus stehe auf der politischen Agenda der Haaner SPD der Bahnhofsumbau, der praxisgerecht an die Anforderungen von Behinderten, älteren Menschen und Kindern angepasst werden müsse.

Stracke machte abschließend deutlich, dass die Zusammenarbeit mit der SPD-Gruiten ausgebaut werden sollen. Eine enge Kooperation sei ebenfalls mit den angrenzenden SPD-Ortsvereinen in Solingen und Wuppertal geplant.