CDU gibt Rat der Lächerlichkeit preis

Es sei zum einen sehr befremdlich, wenn die CDU-Fraktion ein gemeinsames Gespräch mit Trapp öffentlich mache. Zum anderen sei es ein ungeheuerlicher Vorgang, wenn die CDU-Fraktion schon heute das Ergebnis einer Ratssitzung vorwegnehme, die erst am 18. Dezember stattfinden wird, betonte Stracke und machte deutlich: „Im Rat geht um das Überzeugen durch die besseren Argumente und nicht darum, dass die CDU sich ihre Kungeleien, die sie uns als strategische Planung verkaufen will, mit ihrer absoluten Mehrheit absegnet.“

Mit der angekündigten geplanten rücksichtslosen Durchsetzung ihrer Parteiinteressen zeige die CDU ein nur gering ausgeprägtes Demokratieverständnis und gebe den Rat als Entschei-dungsgremium der Lächerlichkeit preis, führte Stracke aus. Mit größter Unverfrorenheit verfahre die CDU nach dem Motto, was gut ist für die CDU, ist auch gut für Haan. Dies mache erneut deutlich, dass die CDU es auch zwei Jahre nach den Kommunalwahlen noch immer nicht geschafft habe, mit der ihr anvertrauten absoluten Mehrheit verantwortungsvoll umzugehen. Er forderte deshalb die CDU auf, weniger an sich selbst und dafür mehr an das Wohl der Menschen in Haan zu denken.

„Wenn die CDU an ihrer Haltung festhält, verliert Haan mit Ulrich Trapp einen persönlich integren, exzellenten Fachmann, der als Beigeordneter stets parteipolitische Neutralität gewahrt hat. Vor allem mit Blick auf die kommenden Aufgaben im Bereich der Wohnbau- und Gewerbeentwicklung dürfen wir Trapp nicht ziehen lassen,“ erklärte Stracke. Er hoffe deshalb, dass es noch genügend aufrichtige Politiker in der CDU-Fraktion gebe, die im Rat gegen die von CDU-Fraktionsvorsitzenden Giebels geplanten Änderungen stimmen werden.