Er hob hervor: "Die SPD hat in den vergangenen Haushaltsberatungen ein Konzept vorgelegt, das den Finanzhaushalt unserer Stadt konsolidiert, höhere Einnahmen beschert und uns in die Lage versetzt hätte, ohne eine Haushaltsaufsicht auszukommen. Doch CDU und FDP haben dies verhindert und wieder einmal ihre einseitige Klientelpolitik durchgesetzt. Sie haben dies getan, obwohl sie seit Jahren damit die Stadt herunterwirtschaften."
Sichtbare Beispiele hierfür seien die vielen kaputten Straßen, die sanierungsbedürftigen öffentlichen Gebäude, die maroden Schulgebäude und Sportplätze sowie die vernachlässigten öffentlichen Anlagen, bilanzierte Stracke. Die Leistungen der Stadt für die Bürgerinnen und Bürger würden immer weiter zurückgefahren, notwendige Rücklagen zur Erhaltung des Bestandes nicht getätigt, wie das Beispiel des Gruitener Hallenbades und der Feuerwache zeige. Dringende Neuinvestitionen, die Haan für Unternehmensansiedlungen attraktiv machen könnten, würden erst gar nicht auf den Weg gebracht. Stracke fragte: "An welchen Ausgabeposten will man in dieser Stadt eigentlich noch sparen? Es wird ja sogar versucht, sich an gesetzlich vorgeschriebenen Aufgaben vorbeizumogeln. Denn ohne den massiven Druck von SPD und den Haaner Eltern, würden wohl immer noch keine zusätzlichen Kindergartenplätze geschaffen."
Immer stärker setzten sich CDU und FDP dem Verdacht aus, eine Politik des "Haaner Klüngels" zu betreiben, die eine kleine Gruppe begünstige und zu Lasten der Allgemeinheit gehe. Dies müsse endlich ein Ende haben, forderte Stracke und erklärte abschließend: "Ich fordere CDU und FDP auf, endlich für eine solide Haushaltspolitik zu sorgen, die die Bedürfnisse der Mehrheit der Haaner Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt und sich an ihnen ausrichtet."