Die SPD Fraktion erklärt sich solidarisch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Haaner Krankenhaus, die seit Oktober kein Gehalt mehr erhalten haben. Zur Abwendung der durch die momentane Zahlungsunfähigkeit des Deutschen
Ordens als Träger des Haaner Krankenhauses entstandenen Probleme hat der SPD Fraktions- vorsitzende Wilfried Pohler die in Haan ansässigen Geldinstitute gebeten, so zu verfahren, als ob bereits ein Insolvenzverfahren eröffnet worden sei. Dies ermöglicht es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zinsloses Darlehen in Höhe der zu erwartenden Gehälter inklusive Weihnachtsgeld einzuräumen.
Der Bürgermeister wurde vom Vorsitzenden der SPD Fraktion aufgefordert, möglichst umgehend mit Vertretern des örtlichen Krankenhauses, Vertretern der Aufsichtsbehörde und den Fraktionsvorsitzenden zusammenzukommen, um gemeinsam Lösungen für den Fortbestand des Haaner Krankenhauses zu erörtern. Die gute Arbeit, die von allen Beteiligten in der Haaner Einrichtung geleistet wurde und wird, sollte nicht durch die Fehlentscheidungen einer fragwürdigen Konzernpolitik, die es schaffte, Haaner Überschüsse im allgemeinen Minus des Gesamtkonzerns zu verwirtschaften, in Frage gestellt werden.
Darüber hinaus sollte für die Betroffenen konkrete
Beratung und Information über finanzielle Unter- stützungsmöglichkeiten im Krankenhaus
durch Mitarbeiter des Sozialamtes geleistet werden.
Der Deutsche Orden wurde aufgefordert,
unverzüglich die Gehälter nebst Verzugszinsen und Säumniszuschlägen auszuzahlen.